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Freitag, 3. Oktober 2008

Köln-Marathon

Köln - Sonntag ist es endlich wieder so weit: Der Köln-Marathon findet endlich wieder statt und wird das Stadtleben wieder einmal aus der Bahn werfen. Straßensperren, umgeleitete Busse und Bahnen - wir alle werden davon betroffen sein.
Aber einer wird - wie viele andere Mitbürger auch - noch viel direkter davon betroffen sein. Denn er läuft mit. Aber wer kann auf den perfiden Gedanken kommen, sich vollkommen untrainiert der Herausforderung einer Teilnahme an den halsbrecherischen 42,195 Kilometern durch die schönste Metropole Deutschlands zu stellen? Na wer wohl. Vor kurzem durch einen Verkehrsunfall schwer gezeichnet, setzte er sich in der Phase der Genesung neue Ziele, die es nun zu erreichen gilt. Ist doch klar, von wem wir hier reden. Jaaa, ich bin's. Startnummer: 3989

Würde mich natürlich über ein bißchen Unterstützung freuen. Solltet ihr mich in Top-Verfassung erleben wollen, empfehle ich euch eine Position zwischen Kilometer 1 und 5. Wenn ihr mich kämpfen sehen wollt, stellt euch zwischen Km 5 und 10. Wenn ihr mich anfeuern wollt, wenn ich es wirklich brauche, stellt euch in die Nähe von Kilometer 15-20. Die Distanz dazwischen werde ich wohl im strammen Marsch zurücklegen. Ob ich das Ziel innerhalb der Frist von 6 Stunden erreichen werde, steht in den Sternen. Werde natürlich alles daran setzen, den Willen habe ich auf jeden Fall. Vielleicht ist ja auch eine Zeit von 4,5 - 5 Stunden zu schaffen, mal sehen.

Meine Taktik wird so aussehen: 5 Kilometer gemäßigt laufen, 5-10 Minuten gehen (je nach zurückgelegter Distanz). Das ist der Plan. Und vor allem: Ankommen. Ob es geklappt hat, weiß ich Sonntag gegen 17 Uhr.

Na denn, rafft euch auf und treibt mich an! Würde mich freuen. Yeeeeeehaaaaah!

Freitag, 22. August 2008

Zusammenfassung...

...der letzten Wochen. Keinen Bock, es ausführlich wiederzugeben, also kurz und knapp:

- Fahrrad, Ellenbogen und Hüfte kaputt
- Neues Fahrrad gekauft (einziges Highlight...)
- Urlaub zu Ende, ohne auch nur EINE vernünftige Wanderung erledigt zu haben
- Hund tot

Alles in allem: Alles Doof.

Dienstag, 29. Juli 2008

Die liebe Ausrüstung...

Sooo, was den Termin der Wanderung angeht, bin ich nur bedingt weitergekommen. Habe bisher nur gesagt bekommen, dass das Wetter im September eigentlich immer durchwachsen ist, was mir den August wieder schmackhafter macht.

Womit ich allerdings weitergekommen bin, ist das Zelt. Was man da alles beachten muss... Nylon muss man bei Regen ggf. nachspannen, Polyester dagegen dehnt sich nicht, ist auch vergleichbar reißfest, 'Rip-Stop'-Gewebe macht was das Ganze stabiler, aber dafür auch wasserdurchlässiger, die Wassersäule sollte auch und gerade am Boden reichlich hoch sein und im Gebirge muss ich auf eine kleine Stell- und Windangriffsfläche achten... und selbstverständlich darf's so gut wie nix wiegen, weil ich es ja immer mit mir rumtrage. In die engere Wahl fallen bisher diese Zelte:

Gossamer von Jack Wolfskin - 1,5 Kg, 99 €, Polyester
Thunder Bay von Meru - 1,9 Kg, 99 €, Polyester

Grundsätzlich ist das Zelt natürlich nur als Nachtquartier gedacht, also muss ich eigentlich nur drin liegen können. Einen gewissen Komfort sollte es aber auch bieten, wie z. B. Platz für den Rucksack, so viel Raum, dass ich mich darin ggf. umziehen kann (bei Regen) und es sollte vielleicht auch hoch genug sein, dass man drin sitzen kann. Ist aber kein Muss.

Naja, nächste Woche steht dann ein Besuch beim Globetrotter an, mal sehen, was mir dort noch auf den Weg mitgegeben wird.

Sonntag, 27. Juli 2008

Wann?

Das ist eine der größeren Fragen, die sich mir stellen. K.O.-Kriterium ist hier ganz klar das Wetter. In den höheren Lagen der Pyrenäen liegt bis weit ins Jahr hinein Schnee, aber ich will ja auch nicht im Hochsommer durch Südeuropa jückeln... was wäre also ein guter Kompromiss?

Ich gehe mal davon aus, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht den gesamten Weg an einem Stück zurücklegen werden kann, also teile ich ihn einfach in 2 Stücke à 400km.

1. Hälfte (2009): Hendaye - Bagnères de Luchon
2. Hälfte (2010): Bagnères de Luchon - Banyuls-sur-mer

Das reduziert meine ursprüngliche Kalkulation auf je ca. 16 Tagestouren, die ich aber gerne auf 3 Wochen ausdehne - man will ja auch was von der Landschaft sehen und sich nicht pausenlos abhetzen. Und vielleicht laufe ich ja auch noch etwas weiter...?

Naja, zurück zum Wetter: Ein Zeitfenster von 3 Wochen, in denen kein oder nur noch wenig Schnee liegt, es an anderen Stellen aber auch nicht brüllend heiß ist. Es heißt, dass ab Anfang/Mitte Mai die meisten Pyrenäenpässe wieder schneefrei seien - kurz vor Juni sollten die Temparaturen auch mitspielen. Aber Wetter ist ja nicht nur Sonne und Schnee, es kann von Zeit zu Zeit ja auch mal regnen oder neblig sein, was im Hochgebirge recht schnell so seine Konsequenzen haben kann. Juli und August kann ich glaube ich gänzlich außer Acht lassen, bleiben September und Oktober. Ich denke da an die Herbsturlaube in Cerbère (südöstlichster Zipfel Frankreichs), in denen auch schonmal Tagesausflüge in die Berge gemacht wurden. Tagsüber konnte es noch ganz anständig warm werden, die Abende wurden aber dann recht schnell sehr kühl. Hmm... ich glaube, ich sollte mir dazu mal ne zweite Meinung einholen.

Denkbar wäre natürlich auch, wenn schon nicht am Stück, den Weg innerhalb eines Jahres zurückzulegen. Hälfte eins im Frühjahr, Hälfte zwei im Spätsommer.

Fortsetzung folgt.

Samstag, 26. Juli 2008

GR10 - Eine Einführung

Hallo Freunde, Bekannte und interessierte Leser,

dieser Blog ist ein weiterer Schritt in die Richtung, meinem inneren Drang und dem sehnlichen Wunsch, endlich mein Vorhaben, welches sich mir vor 3 Jahren in den Kopf gesetzt hat, in die Tat umzusetzen, zu entsprechen. Ein weiterer Schritt auf dem langen Weg der Planungen und Vorbereitungen, die ein solches Erlebnis nun mal voraussetzt: Die Überquerung der Pyrenäen. Zu Fuß, von West nach Ost, mit Zelt auf dem Rücken und am liebsten an einem Stück. Wir werden sehen, ob sich der letzte Punkt tatsächlich realisieren lässt - nicht, dass ich mich beklagen will, aber ich bin halt weder arbeitslos, noch Rentner oder Berufssohn. Der Rest ist aber fix und davon rücke ich nicht mehr ab.

Momentan plane ich mit 32 Etappen à 25km. Wie es um meine körperliche Fitness bestellt ist, davon werde ich mich in meinem jetzt anstehenden zweiwöchigen Urlaub überzeugen. Der Rotweinwanderweg im Ahrtal wird meine erste Bewährungsprobe.

Nun denn, mehr zu meinen Erwartungen, Planungen, Problemen usw. gibt's dann bald. Ihr dürft gespannt sein.

Der Sascha