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Samstag, 30. Juli 2011

Pause: Vielle-Aure

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Samstag, 30.07.2011

Pause: Vielle-Aure



Übernachtung: Camping



Vielle-Aure, Camping "La Mosquère"
Ich befinde mich auf dem Campingplatz "La Mosquère" im Ortsteil Bourisp. Der Tag hat heute nicht all zu früh begonnen. Aber auch nicht zu spät, man will ja nicht aus dem Rhythmus kommen.
Ich weiche vom Plan ab und bleibe 2 Nächte auf dem Campingplatz in Vielle-Aure, weil viele meiner Klamotten trotz Sonne in den letzten 2 Tagen noch immer klatschnass (oder wenigstens feucht) sind. Ausserdem ist es schön hier und ich will noch nicht weg :)
Memo an selbst: Das nächste Mal TOP 1 auf der Einkaufsliste: Sonnencrème.
Hauptsächlich habe ich mich an dem Morgen um die Ausrüstung gekümmert, insbesondere Wäsche gewaschen. Nachdem der Bäcker da war, habe ich ausgiebig gefrühstückt, danach Siesta gehalten und meine Etappenplanung angepasst. Noch liegt Aulus-les-Bains im Plan.
Mittags sind Aurélie, Matthieu, Ulrich und ich aufgebrochen, um noch gemeinsam etwas zu essen. Um 14:45 Uhr fuhr ihr Bus, also hatten wir noch etwas Zeit. Das Restaurant von gestern hatte leider gechlossen, also sind wir in eine Crêperie in der Nähe eingekehrt. Dort gab es zwar auch Pizza, aber nur zum mitnehmen. Geschäftsschädigende Entscheidung, wie ich finde. Lecker war es allemal.
Aurélie, Matthieu, UlrichVielle-Aure, La Neste d'Aure
Nachdem ich die Drei noch zum Bus begleitet habe, bin ich zurück zum Campingplatz, um mich für die Minenführung umzuziehen. Letzte Tour um 18:00 Uhr, das sollte doch klappen. Denkste. Am Zelt angekommen musste ich feststellen, dass der Reissverschluss des Außenzeltes aus der Führung geraten war. Das musste sofort repariert werden, da für die Nacht Gewitter angesagt waren. Die Reparatur stellte sich nicht nur als langwierig, sondern am Ende auch als nicht durchfürbar heraus. Also, für mich jedenfalls. Ich hatte eher Angst, noch mehr kaputt zu machen, deshalb habe ich mich für eine Notlösung entschieden. Die zwei Reissverschlüsse, die sowieso schon ab waren, blieben ab. Den Dritten habe ich auf der rechten Seite fixiert, somit ist jetzt nur noch der Vierte beweglich und das Außenzelt kann nur noch über die linke Seite geöffnet werden.
Habe mich dann entschieden, weil es schon etwas später geworden ist, doch auf dem Platz zu verweilen. Habe noch ein bißchen Blog geschrieben und bin dann nach einem kleinen Snack im Zelt verschwunden, um die morgige Etappe nochmal durchzuplanen und noch etwas Musik zu hören.
Vielle-Aure, La Neste d'Aure
Wegpunkte:

Campingplätze

Camping "La Mosquère", Vielle-Aure, 795 m (42°49'37.64"N, 0°20'9.32"E)


Verfasst: 30.07.2011; Überarbeitet: 29.03.2012

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Freitag, 29. Juli 2011

26. Etappe: Lac de l'Oule - Vielle-Aure

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Freitag, 29.07.2011

26. Etappe Gesamt, 4. Etappe 2011

Distanz: 16,3 Km - Aufstieg: 609 m - Abstieg: 1623 m
Dauer*: 05:45 Std. (08:15 - 14:00 Uhr)
Übernachtung: Camping

*inkl. Pausen


Lac de l'Oule

Am Morgen war ich nervös, weil ich in der Vorbereitung häufig von horrenden Strafen für Wildcamper gelesen habe (dabei bin ich ganz friedlich…). Dabei zog sich die Spanne von 250 € bis zu 900 €. Das wollte ich natürlich nicht, deshalb habe ich ganz schnell mein Bündel geschnürt und bin um 08:00 Uhr abgedampft.
Morgens um 07:00 Uhr war der See noch ohne Wolken, eine Stunde später hatten sie dann von Süden her meinen Lagerplatz erreicht.

Unglücklicherweise habe ich am Tag zuvor verpasst, meinen Wasservorrat aufzufrischen. Da die weitere Route eigentlich fast ausschließlich Weideflächen durchquert, ist das Wasser, was aus den diversen Quellen entspringt, nicht unbedingt vertrauenserweckend. Vom Seewasser, so kristallklar und durchsichtig es auch sein mag, ganz zu schweigen. Fließendes Wasser ist immer besser als stehendes. Besonders, wenn das fließende Wasser in das Stehende mündet. Zwar habe ich Tabletten zur Aufbereitung dabei, trinken möchte ich das aber nur im Notfall. Gut einen Liter hatte ich noch, zwischendurch habe ich dann die leere Flasche mit Quellwasser und Tablette angesetzt.
Auf dem Anstieg auf den Col de Portet (2215 m) war ich den ebenfalls immer weiter ansteigenden Wolken immer ein paar Höhenmeter voraus. Trotzdem lag der Hang im Schatten, denn die Sonne lag noch hinter dem Berg verborgen. Am Col haben mich die Wolken dann eingeholt, was aufgrund der noch immer nicht vorhandenen Sonnencrème sowie des Wassermangels nicht besser hätte laufen können.
Es ging also nun im Nebel über Wiesenpfade entlang eines Hanges sanft abwärts. Ab und an war es etwas schwierig, den richtigen Weg auszumachen. Markierungen waren zugewachsen, von Kuhfladen bedeckt oder schlicht kaum zu erkennen. Aber die Richtung war eigentlich klar: Bergab. So habe ich dann auch das nächste Teilziel erreicht: Das Plateau Pla de Castillon (1706 m). Dort habe ich eine Kleinigkeit gegessen (Nektarinen und Apfelmuß, um Flüssigkeit aufzunehmen), kurz entspannt und bin dem steilen Abstieg nach Vielle-Aure entgegengegangen (wow, 5 'g' in einem Wort…).
Die Sonne hat sich ab hier wieder häufiger blicken lassen, da kam der Wald wie gerufen. Schön schattig, dafür aber auch schlammig, rutschig und mordssteil. Als wäre das nicht gefährlich genug, ist der Abhang auch noch mit Stacheldraht abgezäunt. Als würde hier jemand freiwillig abkürzen wollen.
Der Ort Vielle-Aure macht, wie schon die vorherigen Ortschaften, einen sehr gepflegten Eindruck. Wie in fast allen älteren Pyrenäendörfern gibt es auch hier ein paar Grundstücke mit verfallenen Häusern. Die, die erhalten sind, wirken aber sehr intakt. Die Kirche wird gerade restauriert und der Platz, an welchem sich das Rathaus, die Grundschule und das Office de Tourisme befinden, ist modern und in einem Top-Zustand. Im Restaurant am Platz habe ich für 10 € ein sehr ausgiebiges Menü erhalten. Die Aussicht, das auch am nächsten Tag haben zu können, sowie die alte Mine, durch welche eine Führung angeboten wird, haben mich überzeugt, hier einen Pausentag einzulegen.
Vom Restaurant habe ich mich zum Campingplatz La Mosquère begeben und dort, sehr schattig, mein Zelt aufgeschlagen. Der sehr günstige Internetzugang hat es mir nach Tagen endlich ermöglicht, am Blog weiterzuschreiben (aber für die Beschreibung der Ankunft im Ort selbst hat es dann nicht mehr gereicht…).
Nahe dem Campingplatz gibt es einen großen Supermarkt (Carrefour). Habe mich dort mit ein paar Notwendigkeiten versorgt (Sonnencrème, Obst, Chillis für die Suppe, …). Beim Verlassen des Geschäfts stand plötzlich Ulrich vor mir.
Die drei sind gestern weit nach mir am Lac de l'Oule angekommen und haben ihr Zelt am Südufer neben dem Refuge aufgeschlagen. Das hätte ich auch tun sollen, denn dort wäre es legal gewesen. Naja. Keine böse Absicht. Aufgebrochen sind sie heute erst um 10:30 uhr, weshalb sie auch erst so spät in Vielle-Aure angekommen sind.
Am Campingplatz haben wir noch einen Apéritif genommen und sind dann auch bald in den Zelten verschwunden.
Wegpunkte:

Campingplätze

Camping "La Mosquère", Vielle-Aure, 795 m (42°49'37.64"N, 0°20'9.32"E)


Etappenorte

Vielle-Aure, 795 m (42°49'45.05"N, 0°19'35.63"E)


Markante Orte

Abzweig zum Refuge Bastan, 2100 m (42°50'33.79"N, 0°12'30.36"E)
Pla de Castillon, 1606 m (42°50'18.04"N, 0°17'54.23"E)


Ortschaften

Vielle-Aure (42°49'45.05"N, 0°19'35.63"E)


Pässe

Col de Portet, 2215 m (42°50'0.11"N, 0°14'12.37"E)


Verfasst: 08.09.2011; Überarbeitet: 29.03.2012

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Donnerstag, 28. Juli 2011

25. Etappe: Barèges - Lac de l'Oule

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Donnerstag, 28.07.2011

25. Etappe Gesamt, 3. Etappe 2011

Distanz: 21,7 Km - Aufstieg: 1610 m - Abstieg: 1051 m
Dauer*: 11:00 Std. (07:45 - 18:45 Uhr)
Übernachtung: Biwak

*inkl. Pausen


Col de Madamète
Heute ging der Wecker ausnahmsweise mal wieder um 6 Uhr. Aurélie, Matthieu und Ulrich waren in der Vorbereitung auf die Etappe etwas schneller als ich und sind, inklusive Frühstück, schon um 07:30 Uhr aufgebrochen. Ich habe eine halbe Stunde länger gebraucht.
Das Wetter war grandios. Der erste Abschnitt führte vom Centre Hospitalet runter in den Ort, ein kurzes Stück entlang der Strasse zum Tourmalet, dann links ab den gegenüberliegenden Hang hinauf, parallel zur Strasse ortsauswärts führend. Am Parkplatz vor der Rampe zum Tourmalet bin ich wieder auf die Strasse gestossen, habe sie aber nur überquert, um in ein anderes Tal abzubiegen. Hier begann der zweite Abschnitt.
Das Tal führt bergan in Richtung des Naturreservats Néouvielle. Zunächst gibt es noch eine Strasse, später nur noch eine für Geländegängige Fahrzeuge geeignete Piste, die sich aber auch schnell in der Landschaft verliert. Ab dann gibt es nur noch das Tal, den Bach und den GR10 als schmalen Pfad. Dafür unglaublich viele Touristen (die auf dem Weg zum Col de Madamète (2509 m) immer weniger wurden). An dieser Stelle muss ich in naher Zukunft Bilder sprechen lassen, denn alle Eindrücke dieser (insgesamt 13 Stunden andauernden) Etappe wiederzugeben, würde den Rahmen massiv sprengen.
Bei Bilderbuchwetter näherte ich mich der Cabane d'Aygues-Cluses. Auf dem Weg dorthin habe die "Groupe Poitiers" wiedergetroffen und wurde mit einem feierlichen "Vive l'Allemange" begrüsst. Der Freiburger, der auch zufällig in der Nähe war, hat nicht schlecht gestaunt, dabei war er gar nicht gemeint :) Wir sind dann, etwas versetzt, zur Cabane weitergezogen und haben dort eine gemeinsame Mittagspause gemacht. Hier beginnt Abschnitt Nummer drei, der Anstieg auf den Col de Madamète.
Der Aufstieg war geprägt von viel Sonne, vielen Felsen, einem Bach und einigen Seen. Dazu ein herrlicher Blick zurück auf den Pic du Midi de Bigorre mit seinen Antennen und, wie ich gelernt habe, seiner Sternwarte. Das war die Ultra-Kurzfassung (die Leute, die den PC auch benutzen wollen, äussern dezente Ungeduld). Hänge trotzdem gleich ein Foto an, so.
Pic du Midi de Bigorre
Die Passhöhe gab den Blick frei auf das hier:
Réserve Naturelle du Néouvielle
Der Abstieg zum Lac d'Aumar gestaltete sich noch felsiger als der Aufstieg, ähnlich steil war er auch. Es ging zunächst zum See "Gourg de Rabas" (siehe 3. Bild), an dem, nicht sprichwörtlich, sondern tatsächlich kein Weg vorbei führte. Man musste sich schon aufraffen und eine "Felsenhalde" (Geröll kann man die Brocken nicht nennen) am Rand des Sees überwinden, was sich ganz schön schwierig gestaltete. Hierbei habe ich auch Aurélie, Matthieu und Ulrich aus den Augen verloren. Ich bin weiter zum Lac d'Aumar abgestiegen und habe unten auf sie gewartet. Unterwegs habe ich noch meine Wasserflasche mit frischem Quellwasser aufgefüllt. Lecker.
Es wurde aber immer später und später und ich wollte schon noch ganz gerne am Lac de l'Oule ankommen. Vorher war aber noch einiges an Kilometern zurückzulegen, ausserdem musste noch der Col d'Estoudou erklommen und zum Lac de l'Oule abgestiegen werden. Also bin ich nach ca 45 Minuten Wartezeit aufgebrochen. Die weiteren Strapazen möchte ich gerne später erläutern. Jedenfalls bin ich um 19:15 Uhr am Lac de l'Oule angekommen.
Für andere GR10-Wanderer definitiv interessant: Die im Wanderführer "Pyrenäenweg GR 10" (Hartmut Stahn) beschriebene Biwakmöglichkeit am Nordostufer des Sees existiert nicht mehr. Am gesamten Uferbereich ist seit diesem Jahr das Zelten untersagt. Da ich keine Alternative wusste, es immer kälter und dunkler wurde, habe ich es trotzdem getan, möchte aber jedem davon abraten. Es gibt, wie ich später erfahren habe, die Möglichkeit, neben dem Gîte am Südufer des Sees zu biwakieren.
Soviel dazu, später mehr.
Wegpunkte:

Biwakplätze

Lac de l'Oule, 1818 m (42°50'21.92"N, 0°11'53.81"E)


Cabanes

Cabane d'Aygues-Cluses, 2150 m (42°52'30.96"N, 0° 9'7.61"E)
Cabane de La Lude, 1818 m (42°50'21.85"N, 0°11'51.21"E)


Etappenorte

Lac de l'Oule, 1818 m (42°50'21.92"N, 0°11'53.81"E)


Gîtes/Refuges

Chalet d'Orédon (42°49'34.50"N, 0°10'9.34"E)
Chalet de l'Oule, 1815 m (42°49'27.88"N, 0°12'26.96"E)


Markante Orte

Café-Restaurant Pont de la Gaubie, 1538 m (42°53'41.05"N, 0° 6'20.71"E)
Route des Lacs, 2192 m (42°50'20.99"N, 0° 9'1.90"E)


Pässe

Col de Madamète, 2509 m (42°51'27.69"N, 0° 8'25.34"E)
Col d'Estoudou, 2260 m (42°49'36.54"N, 0°11'1.52"E)


Seen

Lac de Coueyla-Gran, 2150 m (42°52'30.33"N, 0° 9'11.13"E)
Lac de Madamète, 2299 m (42°52'2.93"N, 0° 8'41.10"E)
Gourg de Rabas (Gourguet de Madamète), 2397 m (42°51'10.90"N, 0° 8'40.24"E)
Lac d'Aubert, 2148 m (42°50'38.80"N, 0° 8'12.25"E)
Lac d'Aumar, 2190 m (42°50'24.68"N, 0° 9'6.25"E)
Les Laquettes, 2080 m (42°50'5.02"N, 0° 8'47.76"E)
Lac de l'Oule (42°49'55.20"N, 0°12'4.50"E)


Verfasst: 29.07.2011; Überarbeitet: 01.08.2012

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Mittwoch, 27. Juli 2011

24. Etappe: Luz-St-Sauveur - Barèges

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Mittwoch, 27.07.2011

24. Etappe Gesamt, 2. Etappe 2011

Distanz: 10,2 Km - Aufstieg: 1169 m - Abstieg: 661 m
Dauer*: 05:00 Std. (10:00 - 15:00 Uhr)
Übernachtung: Gîte/Réfuge

*inkl. Pausen


Wasser
Diesmal habe ich mir gegönnt, bis 8 Uhr zu schlafen. Der Wecker hat zwar bereits um 7 Uhr begonnen, mir sein Ständchen zu singen, aber es nieselte noch immer leicht, deshalb war ich nicht sonderlich motiviert, aus den Kissen zu kriechen. Ich merke fehlende Routine hauptsächlich daran, dass ich zum fertig werden viel zu lange brauche. Geschlagene 2 Stunden habe ich diesmal gebraucht, um 10 Uhr ging es los.
Diese Etappe habe ich zwar im vergangenen Jahr bereits überwunden, aber was soll's? An den Anstieg gleich hinter Luz habe ich noch lebhafte Erinnerungen. Es war zu vermuten, dass er seitdem nicht leichter geworden ist. Am Anfang noch ganz angenehm entlang eines (diesmal ziemlich viel Wasser führenden) Baches, später durch Wald, aber konstant steil bergan. Der Wald wurde irgendwann verlassen, die Landschaft änderte sich dann in, wie Romantiker sagen würden, mit blühendem Heidekraut bewachsene Hänge. Ich bin keiner, wenn es um mein Wohlbefinden geht. Die Luft war warm und feucht, das Gewächs stachelig und überall flatterte nach meinem Blut geierndes Viehzeugs und hat versucht, auf mir zu landen. Der Weg war eng und man konnte höheren Gewächsen links und rechts kaum ausweichen. Bin ich mal 2 Sekunden stehengeblieben, um kurz zu verschnaufen, stand ich gleich in einer dichten Wolke aus Motten, Mücken, Fliegen und weiterem Flattervieh.
Kraut
Was war ich froh, als ich den Anstieg geschafft hatte und sich die Landschaft wieder in einen Wald wandelte. Ab hier ging es wieder bergab, schön schattig und Insektenfrei. Zumindest waren keine spürbar. Auf einer von Felsstürzen und/oder Sturm geschlagenen Lichtung gab es enorm viele Himbeersträucher. Auch einige Walderdbeeren fanden sich dazwischen. Sehr lecker. Ausserdem gab es umgestürzte Bäume, die quer über dem Weg lagen. Beim Versuch, den ersten seiner Art zu unterqueren, musste ich tatsächlich den Rucksack ausziehen, sonst wäre ich in meiner Zwangslage hängengeblieben.
Wald
Lichtung
Lichtung
Der Wald war schnell verlassen und die Landschaft öffnete sich. Es ging über einen weiteren, ziemlich vollen Bach und später wieder in einen Wald. Ich mag diesen Wald. Er liegt am Hang, es geht bergab, die Wege sind weich und breit, der Duft ist unvergleichbar, es ist kühl und nach den vorangegangenen Strapazen ist er eine echte Erholung. Hin und wieder quert ein Bach den Weg und man erkennt, wie wichtig die Bäume für den darunterliegenden Ort Barèges sind. Es macht den Anschein, als bestünde der gesamte Hang aus Felsen, die nur darauf warten, dass der Baum, der sie vom herabstürzen abhält, vermodert.
Hütte
Bach
Waldweg am Hang
Waldweg am Hang
In Barèges angekommen, habe ich mich gleich ins unmittelbar am GR10 liegende "Centre Hospitalet de Barèges" begeben. Für jeden Wanderer in der Gegend ein absolutes Muss. Beim gemeinsamen Abendessen habe ich mich mit den anderen Urlaubern unterhalten, die ebenfalls für Wanderungen in der Umgebung hier sind und das Centre Hospitalet als Basis für ihre Tagesausflüge nehmen.
Centre Hospitalet de Barèges
Centre Hospitalet de Barèges
Centre Hospitalet de Barèges
Als ich vom Abendessen (Gemüsesuppe, Moussakka, Pudding, Wein) zurückgekommen bin, hatte ich Zuwachs auf dem 10-Bett-Zimmer: 3 Weitere GR10-Wanderer. Aurélie, Matthieu und Ulrich, alle aus Poitiers. Sie haben eine mehrtägige Tour bis Vielle-Aure geplant, auf sie komme ich in späteren Beiträgen noch zurück.
Zwar wurde in der Herberge abends noch Programm geboten, für mich war das aber zu spät, weil die anstehende Etappe wirklich lang werden würde. Deshalb war an dieser Stelle um 21:30 Feierabend.
Wegpunkte:

Etappenorte

Barèges, Centre Hospitalet, 1253 m (42°53'48.14"N, 0° 4'0.58"E)


Gîtes/Refuges

Centre Hospitalet de Barèges, 1253 m (42°53'48.14"N, 0° 4'0.58"E)


Markante Orte

Canal d'Irrigation, 1090 m (42°52'13.09"N, 0° 0'14.56"E)


Ortschaften

Luz-St-Sauveur (42°52'24.75"N, 0° 0'10.33"W)
Villenave (42°52'9.49"N, 0° 0'11.22"E)
Barèges, 1240 m (42°53'47.55"N, 0° 3'52.24"E)


Pässe

Couret d'Ousset, 1322 m (42°52'7.69"N, 0° 1'3.18"E)


Verfasst: 29.07.2011; Überarbeitet: 29.03.2012

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Dienstag, 26. Juli 2011

21. Etappe (Abk.): Cauterets - Luz-St-Sauveur

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Dienstag, 26.07.2011

21. Etappe Gesamt, 1. Etappe 2011

Distanz: 20 Km - Aufstieg: 1426 m - Abstieg: 1578 m
Dauer*: 08:45 Std. (07:15 - 16:00 Uhr)
Übernachtung: Camping

*inkl. Pausen


Schild Col de Riou
So ging es also los. Ich habe dem Wecker zu meinem Erstaunen tatsächlich um 6 Uhr nachgegeben, obwohl ich nachts von Mücken terrorisiert wurde. Drei Stiche ins Gesicht; zwei unters rechte Auge und eins ins rechte Ohr. Ich sah aus wie ein schlechter Boxer, der nach langem Widerstand doch noch in der 12. Runde durch KO verloren hat. Das Drecksvieh hat seinen Inhalt anschliessend über meine Handflächen verteilt.
Nach wie vor Regen (Bindfäden). Die erstandene Regenhose sollte mir tatsächlich treue Dienste leisten. Mehrere Kg zusätzliches Gewicht, da das Zelt siffenass eingepackt werden musste.
Regen
Zu Beginn der Etappe, auf dem ersten Anstieg, konnte ich mein Glück noch kaum fassen, dass es "nur" nass war. Dann kam ich zu einem Wegabschnitt, der es auf den ersten Blick zwar nicht herzugeben schien, aber doch tatsächlich dazu genutzt wurde, eine Viehherde auf den Berg zu treiben. Also war es nicht mehr nur nass, sondern auch schlammig und schmierig. An sich war der Regen überhaupt keiner. Eher "landende Wolken". Ganz feiner, tröpfchenförmiger Nebel, der erst zu Regen wurde, wenn er von den Bäumen tropfte. Das Wasser hat sich wirklich überall festgesetzt.
Regen
Auf dem Col de Riou angekommen, habe ich ein bisschen was gegessen und mich zurückgelehnt. Trotz weiter andauerndem Regen bin ich, in meine Ganzkörper-Regenhülle eingewickelt, tatsächlich ein bisschen weggenickt. Als ich wieder wach wurde, glotzte mich auf einmal eine Kuhherde an. Ich habe nicht schlecht zurückgeglotzt und habe mich dann für den Aufbruch entschieden.
Kühe Col de Riou
Der Weg bergab Richtung Luz lag weiterhin in dichten Wolken, die aber immer weniger Regen abwarfen. Über Jahrhunderte alte Wege, vorbei an der Strasse, die die Tour de France in diesem Jahr als Bergankunft in Luz-Ardiden genommen hat, durch die wirklich schönen Ortschaften Grust und Sazos bergab nach Luz-St-Sauveur.
Luz Ardiden
Luz ArdidenLuz Ardiden
GrustGrust
Dort habe ich wieder auf dem Campingplatz "Les Cascades" eingecheckt. Wie im letzten Jahr. Ein bisschen konnten die Klamotten trocknen, weil die Sonne, bevor sie untergegangen ist, sich tatsächlich nochmal hat blicken lassen.
Zelt Luz-St-Sauveur
Wegpunkte:

Campingplätze

Camping "Les Cascades", Luz-St-Sauveur, 720 m (42°52'10.98"N, 0° 0'8.99"W)


Etappenorte

Cauterets, 902 m (42°53'20.59"N, 0° 6'51.29"W)
Luz-St-Sauveur, Camping "Les Cascades", 548 m (42°52'10.98"N, 0° 0'8.99"W)


Markante Orte

Chalet de la Reine Hortense, 1211 m (42°53'49.40"N, 0° 6'7.04"W)


Ortschaften

Grust, 975 m (42°53'17.90"N, 0° 1'55.06"W)
Sazos (42°53'1.63"N, 0° 1'27.35"W)


Pässe

Col de Riou, 1949 m (42°53'46.88"N, 0° 4'14.82"W)


Verfasst: 29.07.2011; Überarbeitet: 04.04.2012

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Montag, 25. Juli 2011

Anreise 2011: Köln - Cauterets

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Sonntag, 24.07.2011

Anreise 2011: Köln - Cauterets

Distanz: 1380 Km -
Dauer*: 09:32 Std. (18:42 - 09:10 Uhr)
Übernachtung: Camping

*inkl. Pausen


Wetter
So, nun sitze ich also schon wieder im ''Café Paris'' in Cauterets und teile mich mit. Die Anreise verlief unproblematisch und zu meinem Erstaunen Überpünktlich (oder meine Uhr geht nach).
Kölner DomKöln Hbf
Der Zug ist zwar gewohnheitsgemäss mit 2 Minuten Verspätung aus Köln abgefahren, dafür war er 2 Minuten zu früh in Paris. Dadurch habe ich eine Metro früher bekommen und war sogar schon 20 Minuten vor Abfahrt am Gare Montparnasse.
Paris Thalys
Der Zug nach Lourdes war sehr bequem. Ein bisschen habe ich geschlafen, aber auch nicht sehr viel. Plötzlich war es der nächste Morgen und ich stand in Lourdes. Dort hatte ich dann fast 2 Stunden Aufenthalt. Der erste Bus fährt halt erst um 08:15 nach Cauterets.
Seitdem ich - ich glaube mir selbst kaum - HEUTE in Lourdes aus dem Zug gestiegen bin, regnet es an einem Streifen. Mal mehr, mal weniger, aber zwischendurch ausreichend, um meine Hose innerhalb von 5 Minuten komplett zu durchnässen (und halb durchsichtig zu machen).
Rathaus Cauterets
Ich weiss nicht, merkt man, dass ich auf den Touren der letzten 2 Jahre mit Regen nichts am Hut hatte? Gut, 2009 habe ich 1x das Cape gebraucht (kurz vor Ende der Etappe nach Arrens-Marsous). Und nachts hat es mal geregnet. Aber sonst? Nö.
Jedenfalls habe ich wieder was gelernt: Nur weil die Regenjacke wasserdicht ist, hört die Schwerkraft noch lange nicht auf zu wirken. Und irgendwo muss die Plörre ja hin.
Regen Vorzelt
Nebenan gibt es einen Intersport. Ich soll viele Grüsse bestellen.
Jetzt gleich gehe ich eine Pizza essen, ein, zwei Pression trinken und denke danach auch so langsam mal an die Koje. Damit das morgen was wird, sollte ich um 7 Uhr aufgebrochen sein. Ob's stürmt oder schneit.
Wegpunkte:

Bahnhöfe

Köln Hbf (50°56'33.26"N, 6°57'32.31"E)
Paris, Gare du Nord (48°52'53.62"N, 2°21'20.34"E)
Paris, Gare Montparnasse (48°50'26.71"N, 2°19'10.09"E)
Lourdes, Gare (43° 6'1.14"N, 0° 2'31.79"W)
Gare de Cautertes (Bus) (42°53'20.59"N, 0° 6'51.29"W)


Ortschaften

Köln, 55 m (50°56'33.26"N, 6°57'32.31"E)
Paris, 33 m (48°51'23.81"N, 2°21'8.00"E)
Lourdes (43° 6'1.14"N, 0° 2'31.79"W)
Cauterets (42°53'20.59"N, 0° 6'51.29"W)


Verfasst: 25.07.2011; Überarbeitet: 04.04.2012

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Sonntag, 24. Juli 2011

Noch 1 Tag? Nein, Abflug!

Es ist so weit! Liftoff. Stunde der Wahrheit.

In Köln regnet es derzeit bei ca. 11°C. In Cauterets sieht es aktuell zwar besser aus, ab morgen ist aber auch dort Regen angesagt, bei maximal 17°C. Hoffentlich bleibt das nicht 3 Wochen lang so.

Sobald ich gleich fertig gepackt habe, stelle ich euch die Packliste zur Verfügung.

Hier ist ein Link zu einer Webcam in Cauterets. Sie zeigt eine Live-Ansicht des Platzes vor dem Rathaus. Es steht alle 60 Sekunden ein aktuelles Bild zur Verfügung (man muss aber selbst auf aktualisieren klicken). Der Witz: Ich stelle mich morgen um 12 Uhr ins Bild und winke euch zu! Vielleicht macht ja jemand einen Screenshot :)

Edit:
So, hier also die Packliste (Edit 02.08.2015: Link defekt. Wird ausgetauscht). Erstaunlich, dass der Rucksack trotz schwererer Isomatte sowie bereits vorhandenen Lebensmitteln und Wasser die 20 Kg nicht übersteigt. Cool. Naja, wobei das relativiert werden muss, weil ich den Rucksack (Leergewicht) selbst nicht dazugezählt habe, der befindet sich nämlich in der "An mir"-Auflistung. Traue keiner Statistik, die du nicht selbst schöngeredet hast...

Nochmal Edit:
Ich nehme noch eine zweite Sonnenbrille mit, brauche ich früher oder später sowieso...
Im Anhang, auch für mich selbst später zum Download: Ein recht detaillierter Ablaufplan (Edit 02.08.2015: Link defekt. Wird ausgetauscht). Keine Angst, auch wenn das ziemlich minutiös geplant aussieht: Es handelt sich bei den Gehzeiten nur um Richtwerte, damit ich unterwegs die Distanz einschätzen kann. Das Datum, die Uhzeit, selbst die Etappeneinteilung kann und soll durchaus davon abweichen, z. B. wenn ich auch mal Abkürzungen (natürlich nur "offizielle" Varianten) benutze, die hier nicht berücksichtigt sind (aber dafür in den kmz-Files zur Einleitung des Countdowns).

Edit III (23.02.2012): Korrektur des Links zur Cauterets-Webcam. Der alte Link war nicht mehr erreichbar.

Freitag, 22. Juli 2011

Noch 4... nein, 3...nein, 2 Tage

Okay. Übermorgen also. Gut.

Gestern habe ich noch ein paar "überlebenswichtige" Dinge beim Globetrotter beschafft (Trinkflasche, Kaffeebecher, Feuerstein, Imprägnierspray, Nahtabdichter). Abends habe ich das Zelt im Garten aufgebaut und imprägniert. Zum Glück war mir Petrus hold und hat es nicht regnen lassen. Deshalb konnte ich es gerade trocken wieder einpacken. Wäsche ist auch gewaschen, eigentlich ist alles vorbereitet. Nach wie vor bin ich aber nicht sicher, ob ich alles parat habe. Das wird sich heute Abend beim Probepacken herausstellen.

Heute nach der Arbeit geht es nochmal zum Globetrotter, weil ich noch ein bißchen Kleinkram vergessen habe. Nachdem ich meinen Bestand an Erste-Hilfe-Utensilien gecheckt habe, müsste ich bestimmt auch nochmal zur Apotheke. Das ist aber was für morgen, bevor es zum FC geht.

So... weiter geht's.

Dienstag, 19. Juli 2011

Noch 5 Tage

Die Schuhe sehen wieder ganz gut aus. Wenigstens sind die Löcher weg. Ob es was taugt, muss ich noch testen.
Der erste Packlisten-Entwurf steht, die ersten Dinge sind auch bereits gewogen. So viel, was noch fehlt. Langsam werde ich echt nervös. Ich glaube, ich brauche das...

Montag, 18. Juli 2011

Noch 6 Tage

Das Rodeo war super. Das Wetter konnte sich erst nicht wirklich entscheiden, ist dann aber doch stabil geblieben.
Heute hole ich die Schuhe vom Schuster. Bin mal gespannt, ob es was zu reparieren gab...

Sonntag, 17. Juli 2011

Noch 7 Tage

Auch wenn es jetzt wirklich langsam spannend wird, gönne ich mir nochmal einen Sonntag auf der Rennbahn, denn dort ist heute Rodeo. Heute Abend verschaffe ich mir dann mal einen Überblick über die Ausrüstung.

Samstag, 16. Juli 2011

Noch 8 Tage

Heute passiert nicht viel, was mich in der Vorbereitung weiterbringt. Heute Abend ist das Brings-Konzert, das wird super.

Freitag, 15. Juli 2011

Noch 9 Tage

So, die Schuhe habe ich heute weggebracht. Vielleicht hätte ich das Leder doch mal ein bißchen pflegen sollen. An manchen aufgeplatzten Nähten ist das Material weggebrochen, die Schuhe sind auch insgesamt ziemlich porös geworden. 2 Jahre sind die erst alt... ärgerlich. Die offenen Stellen werden jetzt "bestmöglich" geklebt, mal schauen, ob das ausreicht. Hoffentlich muss ich mir keine neuen Schuhe kaufen, Montag weiß ich mehr.

Wanderstöcke sind jetzt auch am Start und ich habe mich über Imprägnierzeug für das Zelt informiert. Empfehlung des Ausrüsters meines Vertrauens war, ich soll mir lieber im Baumarkt ein 08/15-Spray kaufen, das soll reichen. Na gut, also noch zum Baumarkt.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Noch 10 Tage

Was passiert hier? Schon wieder Zeit für einen Countdown? Was? Wie ist das passiert? Und vor allem wann? Eieiei... 10 Tage! Das war doch gerade noch alles so weit weg... "In 5 Wochen geht's los!" Jaja... jetzt bin ich in 4 Wochen schon fast wieder hier! Und es steht doch auch noch so viel an, vorher...

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======================== E I L M E L D U N G ========================
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Derzeit durchfährt die Tour de France "mein" Terrain!

14.07.: Ankunft in Luz-Ardiden (Skistation über Luz-St-Sauveur)
15.07.: Pau - Lourdes
16.07.: Saint-Gaudens - Plateau-de-Beille

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Was habe ich nicht alles schon seit Wochen vor. Mal die Ausrüstung checken, Probepacken, die Schuhe zur Reparatur bringen (morgen, wirklich ;)), alles wiegen und eine Packliste schreiben, Wanderstöcke kaufen, das Zelt imprägnieren. Das Erste-Hilfe-Sortiment auffrischen. Lebensmittel- und Finanzbedarf ausrechnen. Na denn... der Countdown läuft, noch ist alles schaffbar.

Wenigstens war ich in der Zwischenzeit nicht ganz untätig. Ich besitze immerhin einen Grundstock an Ausrüstung und kann auf einen schon gut angereicherten Erfahrungsschatz zurückgreifen. Eine Probewanderung, die den Namen mit ein paar Abstrichen beinahe verdient, habe ich auch gemacht. Ich weiß, wann meine Züge hin und zurück fahren, besitze Tickets dafür, überlicke den Weg, der vor mir liegt, habe realistische und überwindbare Etappen eingeplant und diesmal sogar noch die Pläne B, C1, C2 und D für die Rückreise, falls ich doch noch auf unüberwindbare Hindernisse stoßen oder sich der Marsch - aus welchen Gründen auch immer - verzögern sollte. Ich habe mich umfassend über die Unterkünfte informiert und weiß auch hier, worauf ich mich einlasse. Es erwarten mich 6 Übernachtungen in bewirtschafteten Gemeinschaftsunterkünften (im Verlauf der Weiteren Beiträge als << Refuge >> oder << Gîte >> bezeichnet), 6 Nächte auf einem Zelt- oder Campingplatz und 5 Nächte im Zelt "auf freiem Feld". Kurzfristige Änderungen an der Etappeneinteilung behalte ich mir übrigens vor.

Ach ja, ich freu' mich auch drauf, wie hulle, falls das untergegangen sein sollte :)

Zum Abschluss habe ich hier noch einen kleinen Leckerbissen, nämlich eine kmz-Datei für GoogleEarth zum Download mit der für dieses Jahr geplanten GR10-Hauptroute inklusive der Etappenorte und Unterkünfte:
GR10 2011 - Hauptroute

Und hier gibt es alle Zusatzinfos, wie z. B. Entfernungsangaben, mögliche Abkürzungen und Alternativrouten, Seen, Pässe und Gipfel:
GR10 2011 - Routendetails

Zum Abrunden dann noch die von 2009 bis 2011 zurückgelegte Gesamtroute:
GR10 2009 - 2011